Etliche E-Learning-Akteure trafen sich im Rahmen der Roadshow am 28. November in Berlin. Präsentiert wurden aktuelle E-Learning- Projekte, was zu einem anregenden Austausch an World Café-Tischen führte. Die Themen konnten außerdem in einem von Karlheinz Pape initiierten parallelen Barcamp offen weiterdiskutiert werden.
Statements der Vortragenden waren, dass „Bildung als strategischer Erfolgsfaktor immer noch zu wenig wahrgenommen wird“ (Heinz Gerber, Swissteach AG) aber „arbeitsplatznahes Lernen weiterhin einer der großen Trends ist“ (eLearning-Journal-Studie). Grundsätzlich wichtig für die Akzeptanz von informellem wie auch formellem Lernen ist, „es muss funktionieren“ (Norbert Büning im bMOOC, taloon solutions).
Um das zu erreichen, sollte das Veränderungsmanagement ernst genommen werden. Das schien in den Diskussionen immer wieder durch. Denn Herausforderungen zeigten sich darin, unterschiedliche Lerntypen und -ziele individuell zu unterstützen sowie Alterskonflikte zu lösen und Begeisterung zu wecken. Dass „eLearning auch ein Kulturwandel im Unternehmen ist“ bestätigten unter anderem die beiden Referentinnen von Speexx.
Bei aller Veränderung fand sich dann auch Kontinuierliches. Denn hatte es einmal mit Tele-Lernen angefangen, scheint das videobasierte Lernen nun eine Renaissance zu erleben. Das zeigten ganz unterschiedliche Lösungen – jetzt natürlich technisch ausgereifter, hochauflösend und durchsuchbar. Darüber hinaus spielt beim formellen Lernen die Kompetenzorientierung eine immer größere Rolle. Außerdem halten Web 2.0-Instumente mehr und mehr Einzug. Fazit: Es war nichts total neu, aber die technischen Entwicklungen bleiben wichtige Befähiger für innovative Schulungsszenarien.